Wirtschaftspark Krems-Gedersdorf

Projektstart: 02/2007

Beteiligte Gemeinden

  • Droß
  • Furth bei Göttweig
  • Gedersdorf
  • Krems an der Donau
  • Paudorf
  • Rohrendorf bei Krems

Kleinregion

ARGE Raum Krems

Themenfelder

  • Wirtschaft und Arbeitsmarkt

Inhalt/Projektbeschreibung

Im Jahr 2004 haben die Gemeinden im Raum Krems beschlossen, verstärkt miteinander zu kooperieren. Als Basis der Zusammenarbeit wurde mit Unterstützung des Landes Niederösterreich ein gemeinsames Kleinregionales Rahmenkonzept erstellt, in dem strategische und langfristige Lösungen in den Hauptkooperationsfeldern „Standort“ und „Wirtschaft“ erarbeitet wurden. Ziel war es, den Wirtschaftsstandort Raum Krems noch attraktiver zu gestalten, indem eine gemeinsame Standortentwicklung sowie -vermarktung des interkommunalen Betriebsgebiets „Wirtschaftspark Krems-Gedersdorf“ vorgenommen wird.

Im Jänner 2008 wurde von insgesamt sechs der elf Mitgliedsgemeinden der ARGE Raum Krems mit der operativen Umsetzung dieses interkommunalen Betriebsgebietes begonnen.

Aktivitäten/Methoden

Nach Start des Prozesses im Februar 2007 wurde im Oktober des gleichen Jahrs mit der Einholung von Absichterklärungen bei den Mitgliedsgemeinden der ARGE Raum Krems begonnen. Damit sollte über eine Nicht-Beteiligung oder Beteiligung sowie der Höhe einer möglichen Beteiligung (Bandbreite) an einem interkommunalen Betriebsgebiet in der ARGE Raum Krems entschieden werden.

Über die Wirtschaftlichkeit eines interkommunalen Betriebsgebietes sowie geeignete Rechtskonstruktionen und die Klärung allfälliger Fragen (u.a. Einhebung der Kommunalsteuer, Einnahmen der GmbH) wurde bei Kleinregionssitzungen regelmäßig durch die ecoplus und die NÖ Gemeinde Beratungs- und Steuerberatungs-GmbH informiert.

Im Jänner 2008 lagen sechs positive Absichtserklärungen der Gemeinden Gedersdorf, Krems an der Donau, Rohrendorf, Furth bei Göttweig, Paudorf und Droß vor.

Bei den nachfolgenden Schritten wurden nur noch mit jenen Kleinregionsgemeinden gearbeitet, die eine positivie Absichtserklärung abgegeben hatten:

  • Diskussion der Höhe der Beteiligungen
  • Wahl der Standortgemeinde sowie Vereinbarungen über definitive Beteiligungen der Gemeinden
  • Festlegung der Aufteilung der Kommunalsteuer
  • Definition einer geeigneten Flächen für die Umsetzung eines interkommunalen Betriebsgebiets in der ARGE Raum Krems: schließlich wurde eine 25 Hektar große Fläche im Gemeindegebiet von Gedersdorf mit direktem Anschluss an die S5 und direkt anschließend an ein bestehendes Betriebsgebiet ausgewählt
  • Beauftragung zur Ausarbeitung eines Gesellschaftsvertrages für das interkommunale Betriebsgebiet, Wahl der Rechtsform GmbH und Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrags am 28. Juli 2009
  • Berechnung und Vereinbarung der Höhe der Infrastrukturkosten
  • Vereinbarung, dass ein einzelner GeschäftsführerIn bestellt werden soll
  • Wahl der Bezeichnung "Wirtschaftspark Krems-Gedersdorf" für das interkommunale Betriebsgebiet
  • Widmungsverfahren in der Standortgemeinde und grundbürgerliche Eintragung des Vorkaufsrechts für die Standortgemeinde, damit die Grundstücke uneingeschränkt dem Wirtschaftspark Krems-Gedersdorf zur Verfügung stehen.
  • Förderansuchen bei ecoplus im Juli 2008
  • Eintragung der Gesellschaft im Firmenbuch im August 2008 und Festlegung der Aufgaben: Entwicklung, Aufschließung, Verwaltung, Vermarktung, Instandhaltung und -setzung, Betreuung und Weiterentwicklung des Wirtschaftsparks
  • Generalversammlung Wirtschaftspark Krems-Gedersdorf GmbH im Jänner 2009

Der erste von insgesamt drei Bauabschnitten mit 12,7 Hektar wurde inzwischen aufgeschlossen. Zudem ist die Planung für die Infrastruktur bereits abgeschlossen, das Ausschreibungsverfahren für den ersten Bauabschnitt ist vergeben, die ersten Ansiedelungen sind im Gange.

Detaillierte Informationen finden Sie auch auf der Homepage des Wirtschaftsparks Krems Gedersdorf.

Projekterfolg/Empfehlungen

Neben den Gemeinden als treibende Kraft wurde das Projekt von Beginn an vom Regionalmanagement Niederösterreich, Büro NÖ-Mitte (Kleinregionsbetreuung), der Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik sowie der ecoplus unterstützt. Die koordinierende Rolle der Kleinregionsbetreuung in der Anfangsphase des Projektes kann als förderlicher Faktor genannt werden.

Kosten und Finanzierung

keine Angaben.

Kontakt zur Kleinregion

 

A-3494 Theiß, Obere Hauptstraße 1

 

Telefon: +43 (2735) 3316-13

www.wpkg.at

 

 

Bilder

Luftbild Wirtschaftspark Krems-Gedersdorf
(c) Helikopter-Tours-Austria

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