Konzeption thematisch orientiertes Wanderwegenetz

Projektstart: 06/2020
Projektende: 03/2021

Beteiligte Gemeinden

  • Absdorf
  • Fels am Wagram
  • Grafenwörth
  • Großriedenthal
  • Großweikersdorf
  • Kirchberg am Wagram
  • Königsbrunn am Wagram
  • Stetteldorf am Wagram
  • Tulln an der Donau

Kleinregion

Region Wagram

Themenfelder

  • Freizeit und Naherholung

Spezialkategorien

  • Neue Projekte: Neu eingespielte Projekte
  • Fonds für Kleinregionen: über den Kleinregionalen Entwicklungsfonds geförderte Pilotprojekte

Inhalt/Projektbeschreibung

Das beschilderte Wanderwegeangebot in der Region Wagram wurde 2003 in einem analogen Folder dargestellt. Es umfasst dabei die Wanderwege in den damals sieben Wagramgemeinden. Großweikersdorf und Tulln waren in diesem Wegenetz noch nicht eingebunden. Seither sind diese beiden Gemeinden auch bei der Region und die Anforderungen an ein zeitgemäßes Wanderwegenetz haben sich geändert. Neben der Naherholungsfunktion stehen nun auch Mobilitätsfaktoren wie Tauglichkeit für die Alltagsmobilität als der öffentlichen Anreise für Gäste von außerhalb der Region im Fokus. Daher soll das bestehende Wanderwegenetz mit neuen Verbindungsrouten ergänzt und digitalisiert werden. Der Erlebnischarakter der Wege soll durch Routenumlegung und Kommunikationsmittel um neue Angebote (Vogelschutz, besondere Landschaftselemente), Aussichtspunkte, Kulturschaffende, historische Besonderheiten, Direktvermarktung, Heurigenwirtschaft) bereichert werden. Die Anschlüsse an das öffentliche Verkehrsnetz sollen in der Routenlegung eingeplant und die Benützbarkeit für gesundheitsfördernde Alltagsmobilität zur Erreichung des nächsten Bahnhofs hervorgehoben werden. 

Das Grobplanungskonzept zu einem nachhaltig ausgerichteten Wanderwegenetz soll die optimale Routenführung und Dimensionierung sowie sinnvolle Wegekategorisierungen liefern. Das Planungskonzept soll auch eine Kostenschätzung der Umsetzung beinhalten, um das Projekt entsprechend zeitlich und finanztechnisch einordnen zu können. Nach dem Grobplanungsprojekt wird eine Detailplanung anschließen und dann die Umsetzung erfolgen. Ziel ist letztlich, dass das Wegenetz aufgrund seines Erlebnischarakters gut von der Regionsbevölkerung als auch von Gästen in der Region.gut angenommen wird. Die Anreise von Gästen soll nachhaltig mobil mit öffentlichen Verkehrsmitteln (v.a. Bahn) erfolgen und die Alltagsmobilität von und zu den Bahnhöfen soll unter gesundheitlichen Aspekten (10.000 Schritte-Ziel) beworben werden. 

Aktivitäten/Methoden

Nach einer Erstberatung durch einen Fachplaner (Beratungsscheck), der die grundsätzlichen Möglichkeiten Gestaltung skizziert und ausleuchtet, sollen Ansprechpartner und Erfahrungsträger aus der Region (ein bis drei pro Gemeinde) eingebunden werden, um zu einer digitalen Darstellung des Wegebestandes zu gelangen. Der digitalisierte Wegeplan wird dann anhand eines Leitfadens mit den Gemeindevertretern und Erfahrungsträgern in den 9 Gemeinden besprochen. Dabei werden Besonderheiten und Prioritäten erhoben, sowie Fragen der Wegeerhaltung und Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Umsetzung. Die Gruppe der Gemeindeansprechpartner wird über den Fortschritt des Projektes regelmäßig informiert und so schon frühzeitig in das Regionsprojekt eingebunden.  

Nach der Interviewrunde erfolgt in regelmäßigen Feedbackschleifen mit dem geschäftsführenden Regionsteam die Erstellung des Grobplanungskonzeptes mit Kostenschätzung, Wegekategorisierung und möglichen Routenführungen, das dann als Vorlage für die Vorstandssitzung zum Projektdurchführungsbeschluss und zur Einreichung des Projektes beim Landschaftsfonds führen soll.  

Projekterfolg/Empfehlungen

Im Anschluss an die Übergabe der Vorstudie erfolgte die Beratung in der Vorstandssitzung zur weiteren Behandlung des Projektes. Da die geschätzten Kosten für die externe Umsetzungsbegleitung den Budgetrahmen des Vereins KR Wagram überschreiten, wurde die Bearbeitung der weiteren Schritte in einer Arbeitsgruppe unter der Leitung der Regionalberaterin als naheliegend erachtet. Je Gemeinde werden Ansprechpartner bei Begehungen mögliche Rastplätze, die notwendige Schilderanzahl bei Weggabelungen, allfällige Grünpflegemaßnahmen oder Wegeverbesserungen eruieren. Die Gemeinden werden auch ie Besitzverhältnisse der Wegstrecken klären und allfällige Wegerechte mit Vereinbarungen absichern. Für die Umsetzung des Projektes in Form einer Beschilderung und Bewerbung durch analoges und digitales Material wird beim NÖ Landschaftsfonds um Förderung angesucht. 

Kosten und Finanzierung

Gesamtkosten: EUR 5.670,- exkl. MwSt.

Förderung:
EUR 2.835,- - Abt. Raumordnung und Gesamtverkehrsangelegenheiten (Fonds für Kleinregionen)

Kontakt zur Kleinregion

Marktplatz 44, 3470 Kirchberg/Wagram

Tel. +43 664 1011436

E-Mail: office(at)regionwagram.at

www.klein.regionwagram.at

www.regionwagram.at

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