Kleinregionales Rahmenkonzept Marchfeld

Projektstart: 01/2006
Projektende: 12/2007

Beteiligte Gemeinden

  • Aderklaa
  • Andlersdorf
  • Angern an der March
  • Deutsch-Wagram
  • Eckartsau
  • Engelhartstetten
  • Gänserndorf
  • Glinzendorf
  • Groß-Enzersdorf
  • Großhofen
  • Haringsee
  • Lassee
  • Leopoldsdorf im Marchfelde
  • Marchegg
  • Markgrafneusiedl
  • Obersiebenbrunn
  • Orth an der Donau
  • Parbasdorf
  • Raasdorf
  • Strasshof an der Nordbahn
  • Untersiebenbrunn
  • Weiden an der March
  • Weikendorf

Kleinregion

Region Marchfeld

Themenfelder

  • Raumentwicklung

Inhalt/Projektbeschreibung

Im Zusammenhang mit der regionalen Dynamik des Marchfelds als Teil des Großraums Wien-Bratislava ergibt sich ein entsprechender Steuerungsbedarf. Daher war eine Neupositionierungen und Strategieanpassungen für die künftige Regionsentwicklung vorgesehen.

Die 23 Regionsgemeinden haben daher 2005 beschlossen gemeinsam ein Kleinregionales Rahmenkonzept zu erstellen.

Neben der Definition eines Leitbilds und der Festlegung gemeinsamer Maßnahmen wurden im Kleinregionalen Rahmenkonzept unter anderem Siedlungsschwerpunkte sowie Freihalte- und Eignungszonen festgelegt, die in den Örtlichen Raumordnungsprogrammen Berücksichtigung finden sollen.

Aktivitäten/Methoden

Das Kleinregionale Rahmenkonzept Marchfeld umfasst:

  • Thematisches Leitbild mit grundsätzlichen Leitlinien zur Regionsentwicklung
  • Räumliches Leitbild mit den sektoralen und integrativen Zielen zur Raumentwicklung

Polyzentrische Struktur - optimierte Raumentwicklung.

Um auf den steigenden Siedlungsdruck im Raum zu reagieren, wurden Siedlungsschwerpunkte entlang der ÖPNV-Korridore definiert, in deren Hauptorten die künftigen Zuwächse an EinwohnerInnen und Versorgungseinrichtungen konzentriert werden sollen. Dadurch soll ein Beitrag zur Umsetzung des Prinzips der dezentralen Konzentration geleistet, die Entwicklungsachse B8/Nordbahn entlastet sowie die Nahversorgung für die Bevölkerung gesichert werden.

Freihaltezonen als Handlungsspielräume.

Weiters wurden mit den VertreterInnen der 23 Gemeinden Freihaltezonen für unterschiedliche Nutzungen festgelegt, um potentielle Entwicklungsperspektiven zu wahren bzw. auf naturräumliche und ökologische Erfordernisse einzugehen:

  • Freihaltezonen für die künftige Verkehrsinfrastruktur, etwa Marchegger Ast, Schnellstraße S8, Ortsumfahrungen
  • Festlegung eines Korridors, der weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden soll
  • Schaffung eines Grünkorridors, um ein Zusammenwachsen der Siedlungsgebiete zu vermeiden
  • Aufnahme bestehender Schutzgebiete in das Rahmenkonzept, beispielsweise Wasserschutzgebiete, Schutzräume für die Großtrappe

Darüber hinaus wurden im Rahmenkonzept Eignungszonen für die Nutzungen Windkraft, Rohstoffabbau sowie wildökologische Pufferzonen vorgesehen.

Projekterfolg/Empfehlungen

keine Angaben.

Kosten und Finanzierung

Gesamtkosten: EUR 90.000,-- exkl. MwSt.

Förderung: EUR 90.000,-- Abt. Raumordnung und Regionalpolitik

Kontakt zur Kleinregion

Stift Melk Gasse 3/3 DG, 2291 Lassee

Tel. 02213/34370

E-Mail: office@regionmarchfeld.at

www.regionmarchfeld.at

Bilder

Windräder im Marchfeld
(c) Weinviertel Management

Plandarstellung Rahmenkonzept
(c) forschungplanungberatung

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