Junge Uni Waldviertel - Unterstützung

Projektstart: 01/2009
Projektende: 12/2010

Projektträger

Europa Brücke Raabs

Beteiligte Gemeinden

  • Dietmanns
  • Dobersberg
  • Gastern
  • Groß-Siegharts
  • Karlstein an der Thaya
  • Kautzen
  • Ludweis-Aigen
  • Pfaffenschlag bei Waidhofen an der Thaya
  • Raabs an der Thaya
  • Thaya
  • Vitis
  • Waidhofen an der Thaya
  • Waidhofen an der Thaya-Land
  • Waldkirchen an der Thaya
  • Windigsteig

Kleinregion

Zukunftsraum Thayaland

Themenfelder

  • Gesundheit und Soziales

Inhalt/Projektbeschreibung

„Was macht mein Knie, wenn ich mit meinem Snowboard Schwünge fahre? Wie stelle ich anhand von knochentrockenem Ausgrabungsmüll fest, welche Lieblingsspeisen unsere Vorfahren hatten? Was macht den Mythos des Geldes aus? Das Waldviertel mit Sonne, Sand und Meer?“ diesen und ähnlichen Fragen gingen im Sommer 2009 und 2010 österreichische und tschechische 11- bis 14-Jährige gemeinsam mit UniversitätsprofessorInnen im nördlichsten Niederösterreich nach.

Der Hauptbeweggrund für die Durchführung der Jungen Uni Waldviertel war die Schaffung einer Bildungsstätte im ländlichen Raum, die im Besonderen junge Menschen anspricht. Universitäten sind aufgrund der besseren Infrastruktur in größeren Städten angesiedelt. Jugendliche aus stadtfernen Gebieten müssen, so sie ein Studium absolvieren möchten, die Region verlassen – und gehen damit der Region meist „verloren“ – oder sie müssen lange Anfahrtswege auf sich nehmen.

Jugenduniversitäten haben aber auch das Ziel, junge Menschen für die Wissenschaft und Forschung zu begeistern. Durch die Junge Uni Waldviertel werden Kinder bzw. Jugendliche auf akademische Ausbildungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht, Schwellenängste abgebaut und der Weg zum Studium durch den ungezwungenen, altersgerechten Einblick in die Welt der Wissenschaft geebnet.

Neben dem Zugang zu Wissenschaft wurde mit der Jungen Uni Waldviertel auch soziale länderübergreifende Kontakte zwischen den Jungstudierenden, den ProfessorInnen und dem Organisationsteam gefördert. Zudem stellten auch wirtschaftliche Überlegungen eine Basis für die Umsetzung dar: 118 Jungstudierende, deren Eltern, ein 25-köpfiges Organisations- und Betreuungsteam sowie 23 ProfessorInnen aus dem Waldviertel, Wien, der Steiermark, Deutschland und der Region Vysocina haben bspw. im Jahr 2009 Raabs und seine Umgebung kennen gelernt.

Untergebracht waren die Gäste in beiden Jahren im Jugend- und Familiengästehaus (JUFA) in Raabs.

Aktivitäten/Methoden

Da in Raabs keine Universität beheimatet ist, wurde in einem ersten Schritt in Kooperation mit der IMC Fachhochschule Krems, der Polytechnischen Hochschule Jihlava und der Grundschule Telĉ das Konzept für die Junge Uni Waldviertel erarbeitet.

In der Vorlesungswoche selbst wurde jeweils in Raabs studiert, wobei an den Vormittagen die Vorlesungen im Lindenhof und in der Burg stattfanden und an den Nachmittagen das Erlernte in Workshops vertieft wurde. Darüber hinaus fanden Ausflüge in die Region statt.

Das Umsetzungsteam wurde in den Jahren 2009 und 2010 von der Kleinregion unterstützt.

Projekterfolg/Empfehlungen

Eine Weiterführung der Jungen Uni Waldviertel ist bereits in Planung. Das Interesse der Eltern, der Jungstudierenden sowie der ProfessorInnen einerseits, aber auch die positive Zusammenarbeit mit der Jungen Uni der FH Krems und den tschechischen Partnern andererseits sind gute Voraussetzungen für eine Fortsetzung. Trotz des großen Erfolges ist jedoch stets die Finanzierungsfrage offen.

Kosten und Finanzierung

keine Angaben

Kontakt zur Kleinregion

3843 Dobersberg, Lagerhausstraße 4

Telefon: +43 02843 /26135

E-Mail: office@thayaland.at

www.thayaland.at

Bilder

TeilnehmerInnen Junge Uni
(c) Junge Uni Waldviertel

Logo Junge Uni Waldviertel
(c) Junge Uni Waldviertel

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