Dunkelsteiner Erlebnisschau

Projektstart: 04/2013
Projektende: 11/2013

Projektträger

Arbeitskreis Wachau – Regionalentwicklung und ARGE Dunkelsteinerwald

Beteiligte Gemeinden

  • Bergern im Dunkelsteinerwald
  • Dunkelsteinerwald
  • Hafnerbach
  • Haunoldstein
  • Karlstetten
  • Neidling
  • Schönbühel-Aggsbach

Kleinregion

ARGE Dunkelsteinerwald

Themenfelder

  • Kleinregionale Identität und Bewussteinsbildung
  • Wirtschaft und Arbeitsmarkt
  • Gesundheit und Soziales
  • Freizeit und Naherholung

Spezialkategorien

  • Fonds für Kleinregionen: über den Kleinregionalen Entwicklungsfonds geförderte Pilotprojekte

Inhalt/Projektbeschreibung

Projektziel:
Die Dunkelsteiner Erlebnisschau ist eine zweitägige, alle zwei Jahre stattfindende regionale Messe. Der Eintritt ist für BesucherInnen kostenlos. Die Kleinregion liegt in der LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald und lebt eine enge Kooperation mit dieser Region. Deshalb war auch die LEADER-Region mit den zwei Themen Energie und Tourismus bei der Erlebnisschau präsent.  

Das Hauptziel dieses Projektes ist, die Institution „Kleinregion Dunkelsteinerwald“ bekannt(er) zu machen. Darüber hinaus wird die Vernetzung regionaler Initiativen und Unternehmen angestrebt.

Weitere Zielsetzungen sind die Bewerbung freier Stellen für regionale Lehrlinge durch lehrlingssuchende Unternehmen. Regionale Unternehmen sollen den BürgerInnen bekanntgemacht werden, um das lokale Einkaufen zu fördern und die Wertschöpfung in der Region zu erhöhen. Schließlich ist – zwecks Bewusstseinsbildung für die ARGE Dunkelsteinerwald – das Ziel, die Region mit ihren Projekten und Themenschwerpunkten zu präsentieren.

Projektinhalte:
Eingeladen wurden alle Wirtschaftstreibenden der Region Dunkelsteinerwald, die ihr Unternehmen präsentieren wollten. Die Aussteller mussten ein erlebbares Element über ihr Tätigkeitsfeld in ihren Präsentationsstand einbauen, welches mit einem der sechs Sinne (Sehen, Hören, Gleichgewicht, Riechen, Schmecken und Tasten) erfassbar ist. Der Standplatz der Aussteller wurde – sofern passend - einem regionalen Schwerpunktthema zugeordnet.

Die Dunkelsteiner Erlebnisschau wurde durch zwei Fachvorträge ergänzt, welche die Themen „Elektro-Mobilität“ und „Glücklichsein als Gesundheitsfaktor“ behandelten. Ebenso fand ein vielfältiges Rahmenprogramm statt, das etwa eine Trachtenmodenschau: („Dunkelsteinerwald Tracht trifft ihre Nachbarn“), eine geführte Wanderung zum Naturschutzgebiet Mühlau („Auf den Spuren von Eisvogel, Biber & Co“) sowie eine betreute Kids-Zone umfasste.

Aktivitäten/Methoden

Zu Beginn des Jahres 2013 wurde die Dunkelsteiner Erlebnisschau in den Gemeindezeitungen der Region angekündigt, bevor im Monat Mai eine Einladung an alle Gewerbetreibenden erfolgte. Die Einladung beinhaltete das Teilnahmeformular und Messehandbuch mit Informationen zum Zeitplan, zu Marketinggebühren und zur Mietmöglichkeit von Standelementen.

Anfang Juni bot die Region zudem sieben Informationsabende in den Gemeinden an, um auch den persönlichen Kontakt zu ermöglichen. Die Anmeldefrist für die Dunkelsteiner Erlebnisschau endete mit 30. Juni 2013, wobei 27 Ausstellereinladungen für die Erlebnisschau fristgerecht eingingen.

Im Juli und August erfolgte die Detailplanung der Messestände, deren Größen die UnternehmerInnen in den Teilnahmeformularen angeben mussten.

Zu den durchgeführten Aktivitäten der Bereiche Bewerbung und Öffentlichkeitsarbeit zählten diverse Ankündigungen über die Gemeindezeitung und -homepage, die persönliche und schriftliche Einladung der UnternehmerInnen, der postalische Versand eines Messehandbuchs an die UnternehmerInnen, die Veranstaltung eines Informationsabends in jeder Kleinregionsgemeinde, diverse Presseaussendung/en an lokale Printmedien, der Entwurf zweier Newsletter sowie von Plakaten, Foldern, Messeführern und Transparenten.

Projekterfolg/Empfehlungen

Die Anzahl an Ausstellern für die erste Dunkelsteiner Erlebnisschau und die Möglichkeit der guten Positionierung der Institution „Kleinregion Dunkelsteinerwald“ bietet Anlass zur Zufriedenheit. Durch die Fachvorträge und das Rahmenprogramm konnten die Schwerpunkte der Region gut präsentiert werden. Etwa 700 Personen besuchten die Erlebnisschau an beiden Tagen und konnten sich vom vielfältigen Angebot der Dunkelsteiner Betriebe überzeugen.  

Die Fachvorträge zu „Elektro-Mobilität“ und „Glücklichsein als Gesundheitsfaktor“ waren gut besucht und trugen maßgeblich zur Bewusstseinsbildung in der Region bei. Am zweiten Tag der Dunkelsteiner Erlebnisschau fand eine geführte Wanderung statt, welche dem Themenfeld „Freizeit & Naherholung“ zuzuordnen ist. Als ergänzenden Programmpunkt organisierte die Region eine – außergewöhnlich gut besuchte – Modenschau mit einem Schwerpunkt auf Regionstrachten.

Einen wesentlichen Faktor zum Erfolg der Veranstaltung stellte die zumindest teilweise vorhandene Infrastruktur im Feuerwehrgebäude dar: Sanitäranlagen, Wasser- und Stromanschlüsse sowie ein Veranstaltungssaal erleichterten die Organisation ungemein und wirkten sich positiv auf die Kosten aus.

Durch die Unterstützung der Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik des Amtes der NÖ Landesregierung konnte den Ausstellern eine kostengünstige „Premiere“ der Dunkelsteiner Erlebnisschau geboten werden. Die künftige Gestaltung der Veranstaltung wird freilich stark von der Beteiligung der Betriebe und deren Bereitschaft abhängig sein, zusätzlich zu den Marketinggebühren auch Standgebühren zu bezahlen.

Empfehlungen für andere Kleinregionen:
Bei der Abwicklung des Projektes Dunkelsteiner Erlebnisschau konnte eine Reihe von Erfahrungen gesammelt werden, die gegebenenfalls auch als Empfehlungen für andere Kleinregionen dienlich sind:

  • Kooperation von BürgermeisterInnen und RegionmanagerInnen forcieren.
  • Starke Einbindung der Wirtschaftsbünde in das Projekt anstreben.
  • Unterstützung durch die Gemeinden (insbes. Bauhof).
  • Ausreichende Planungsphase und Terminkoordination (mindestens 1 Jahr) vorsehen.
  • Genehmigungen für Veranstaltung, Straßensperren rechtzeitig einholen.
  • Mindestanzahl an Ausstellern definieren, um Veranstaltung durchzuführen.
  • Beschränkte Standflächengröße statt freier Größenwahl vorgeben.
  • Abrechnung von mietbaren Standelementen direkt mit der vermietenden Firma koordinieren.
  • Angebot für sämtliche Arbeiten einholen, um später keine Überraschungen zu erleben.
  • Marketing- und Standgebühren einheben.
  • Gastronomische Versorgung vor Ort sicherstellen.
  • Finanzierung der Marketingkosten im Vorfeld abklären.

Kosten und Finanzierung

Gesamtkosten: EUR 9.490,52 

Förderung:
EUR 4.745,26 - Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik

Kontakt zur Kleinregion

Schlossgasse 3, 3620 Spitz
Tel.: 02713/30 000

E-Mail: office@arge-dunkelsteinerwald.at

www.arge-dunkelsteinerwald.at

Wir verwenden Cookies!

Sie können die Einstellungen jederzeit unter Datenschutzerklärung bearbeiten und damit Ihre Zustimmung widerrufen. Die Datenschutzerklärung enthält auch sämtliche Rechtsgrundlagen und Widerrufsmodalitäten.